Tobias Michelsen

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Als Kind begeisterter Segler wurde ihm die Liebe zum Meer schon in die Wiege gelegt. Schon von Geburt an war er mit unseren Eltern auf kleinen Yachten jede Sommerferien auf Entdeckungsfahrten durch die Dänische Südsee bis nach Göteburg, Stockholm und weiter.

Das waren für alle die schönsten Kindheitserinnerungen. Als Jugendliche segelten Sie jahrelang erfolgreich mit diversen Jollen Regatten.

Dann begannen die Anfänge des Windsurfens. Er bekam eines der ersten TC 36 Bretter, die noch mit langem Holzgabelbaum ausgestattet waren. Später baute er selber seine ersten Funboards und freute sich über jeden Sturm und hohe Wellen auf der Ostsee und er surfte in den damals noch unbekannten Revieren von Pelzerhaken bis nach Klitmöller im Norden Dänemarks.

Während seines Studiums in Florida war er hauptsächlich Windsurfen und hatte nach einem Surfausflug in einer mondlosen Nacht die Idee, Blinden das Windsurfen beizubringen.
Begeisterte Aspiranten fand er jede Menge an der Uni und aus ersten Versuchen wurden erfolgreiche Schulungen. Es war faszinierend zu erleben, wie schnell Blinde nicht nur Knoten, sondern auch die Handhabung von Segel und Gabelbaum erst an Land und dann auch auf dem Wasser erlernten. Das Glück mitzuerleben, wie diese Menschen den Sport ausüben konnten, gehört immer noch zu den schönsten und unvergesslichen Momenten in meinem bisherigen Leben.

In den Semesterferien charterte Michelsen mit seiner Familie  Boote im Mittelmeer, in der Karibik und – das große Highlight – einmal auf Tahiti in der Südsee. Diese Reise hat ihn so beeindruckt, das er ein paar Jahre später beschloss, eine Reportage über Burghard Pieskes neueste Expedition zu drehen: auf Spuren der Bounty wollte er in einer Replikat des Rettungsbootes der Bounty die Strecke der „Ausgesetzten“ von Tonga über Fidji, die neuen Hebriden, entlang des Barriere Reefs, durch die Torresstraße bis hin nach Timor in Indonesien segeln.

Nach ausgiebigen Recherchen fand er auf Tonga Weltumsegler, die dort ansässig wurden und ihre alte 11m Stahlyacht verkaufen wollten. Damit begleitete er Pieske auf seinem Abenteuer in der Südsee. Ein Jahr später kehrte er nach Timor zurück und überführte seine treue Yacht, die ihn durch zahlreiche Stürme, durch Riffe und gefährliche Passagen begleitete, quer durch das südchinesische Meer bis nach Singapur.

Während seines Berufslebens als Kameramann hatte ich nur noch wenig Zeit, meinen Hobbys nachzugehen.

Jetzt ist er seit vielen Jahren auch selber begeisterter Kitesurfer und selbst seine Kinder haben im Alter von 11 und 14 Jahren die ersten Kite-Kids-Camps mitgemacht und diesen einmalig tollen Sport erlernt.

Die Liebe zum Wasser und Wassersport hat ihn jetzt dazu gebracht, mit seinem Bruder die Wassersportschule in Großenbrode zu übernehmen. Er freut sich darauf., seine Begeisterung zu teilen und sein größtes Hobby zum Beruf zu machen.

Dabei will er auch dieses Wissen besonders Kindern, Familien und Älteren vermitteln und natürlich auch speziell Behinderten, Blinden oder Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen ansprechen und durch Aktionen, Projekte und Events Lebensmut, -freude und Erfolgserlebnisse bescheren.